Panik geht um: In nicht weniger als drei Wochen soll ein abendfüllendes Theaterstück in diesem Theater inszeniert werden – doch dabei läuft alles schief, was nur schieflaufen kann. Zuerst wird das Budget gekürzt und schließlich, sollte das neue Stück nicht den gewünschten Erfolg bringen, wird mit der Schließung des Hauses gedroht.
Die Schauspieltruppe kommt notorisch zu spät, sie beherrscht weder den Text, noch hat sie ihre Requisiten parat, das Textbuch wird mehrfach vom Autor verändert, der Bühnenaufbau hat einen Konstruktionsfehler, die Kostüme sind zu kostspielig und das Geld reicht hinten und vorne nicht.
Doch neben diesen arbeitstechnischen Problemen und üblichen Schwierigkeiten spielen sich allerlei zwischenmenschliche Tragödien und Komödien innerhalb des Ensembles ab; und eine Frage beschäftigt die Künstler im Laufe des Stücks immer wieder: Wieso und warum machen wir das überhaupt (noch)?
Das Stück soll beim Zuschauer die Frage nach Realität und Fiktion wecken – was ist gespielt, was nicht inszeniert, ist alles nur Theater oder lediglich das pure Leben…